Samstag, 1. Dezember 2012

Recyclingquoten

Stoffliches Recycling funktioniert gut bei Glas, Metallen und Papier/Karton. Die Recyclingquote für Glas liegt über 80 Prozent, die erneute Nutzung spart große Mengen Energie. Auch die Rücklaufquote für Papier lag 2009 über 80 Prozent.

Viele Papier- und Pappearten werden praktisch ausschließlich aus Altpapier hergestellt. Bei der Herstellung von Recyclingpapiers werden im Vergleich zu Frischfaserpapier jeweils rund 60 Prozent Energie und Wasser eingespart.
Insgesamt sind die Recyclingquoten noch steigerungsfähig. Für das Recycling von Siedlungsabfällen sollte eine gesetzliche Vorgabe von insgesamt 80 Gewichts­prozent, zu erreichen bis 2015, festgeschrieben werden.

Für die Abfallfraktionen Papier, Metall und Glas sind 85, für Elektro- und Elektronikschrott 90 Gewichtsprozent machbar. Ein sinnvoller Schritt ist in diesem Zusammenhang die verbesserte Abfallerfassung mittels Wertstofftonne. Dort hinein sollen Leichtverpackungen und andere Kunststoffe und Metalle, unabhängig davon, ob es Verpackungen sind. Für Elektrokleingeräte sollten separate Erfassungssysteme ausgebaut werden. Bei der thermischen Verwertung wird zwar in der Verbrennungsanlage ein Teil der im Abfall enthaltenen Energie zurückgewonnen, doch ist die Energiebilanz in aller Regel ungünstiger als bei einer hochwertigen stoffliche Verwertung, und wertvolle Materialien wie Kupfer und Edelmetalle gehen verloren.

All diese Statistiken kommen aus Deutschland.
Vielen Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

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