Samstag, 1. Dezember 2012

Die Stadt als Rohstofflieferant

Die urbanen Räume beherbergen kostbare Ressourcen. Haben Sie zum Beispiel gewusst, dass in den elf Millionen Handys, die aktuell in Österreichs Schubladen ungebraucht herumliegen, sich Gold im Wert von zehn Millionen Euro versteckt? Oder dass in einer 100 m2- Wohnung heute rund 7500 Kilogramm Metalle stecken, das dem Gewicht von sieben 7 PKWs entspricht? Urban Mining hat es sich zur Aufgabe gemacht,  diese kostbaren Rohstoffe in Städten und Ballungsräumen zu erschließen.

 Der Run auf die Urbanen Kostbarkeiten

Die Reserven, die die in alten Bauwerken, überholter Infrastruktur, ausgedienten Fahrzeugen, etc. enthalten sind, können längst mit den ntürlichen Vorkommen mithallten. Urban Mining will hier ansetzen und die bereits verbauten Rohstoffe wieder dem Kreislauf zuführen.
Leider haben kriminelle Organisationen diese Urbanen Ressourcen als Geldquelle für sich entdeckt. Es ist kein Zufall, dass angesichts der steigenden Kupferpreise, Kupferkabel von Gleisanlagen der Bahnschienen, oder andernorts etwa Kanaldeckel durch Metalldiebe verschwinden.

Auf Schatzsuche...

Die Herausforderung hierbei ist, an die Informationen wo welches Material drinsteckt zu kommen. Das ist zweifellos zeitaufwändig. In Zukunft sollten deshalb die beim Bau verwendeten Rohstoffe wie Aluminium, Kupfer, Stahl etc. auf einer Art Rohstoffkarte vermerkt werden, um nach Lebensdauer des Gebäudes zum Beispiel zu wissen, wo welches Material verfügbar ist.

Vielen Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

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